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Feuer machen bei Regen: Gitterfeuer
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24. September 2017

Feuer machen im Regen

Es regnet – nichts wie raus! Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch bei nassem Wetter ein Feuer machen können. Das so genannte Gitterfeuer eignet sich besonders gut.

Und auch sonst gibt es draussen einiges zu entdecken - wir haben Anregungen für Sie zusammengestellt.

Wissen: Wie entsteht Regen?

Fast drei Viertel der Erdoberfläche bestehen aus Wasser, nur etwa ein Viertel ist festes Land. Wenn die Sonne auf diese Wasserflächen scheint, wird das Wasser warm und verdunstet. Das kann man beobachten, wenn man in einer Pfanne Wasser kocht. Winzige Tröpfchen steigen dann als Wasserdampf in die Luft.

Je höher die Luft mit den Wassertröpfchen steigt, desto mehr kühlt sie sich ab. Jetzt werden die Tröpfchen allmählich sichtbar. In der Wissenschaft sagt man „das Wasser kondensiert“. Kondensation ist das Gegenteil von Verdunsten.

Unzählige solcher Tröpfchen bilden die Wolken, die wir am Himmel sehen. Wenn eine solche Wolke durch kalte Luft fliegt, kühlen sich die Wassertröpfchen weiter ab. Sie verbinden sich miteinander und werden zu immer grösseren Tröpfchen, bis sie so schwer sind, dass sie vom Himmel fallen.

Experiment: Wie entsteht Regen?

Zubehör:

  • Trinkglas
  • Frischhaltefolie
  • Gummiband
  • Erde oder Sand
  • Wasser

Anleitung:

1. Erde oder Sand mit Wasser tränken und in ein Glas umfüllen.

2. Folie straff über das Glas spannen und mit Gummiband verschliessen.

3. Glas an einen möglichst warmen Ort stellen - idealerweise in der Sonne.

Nach einigen Stunden bilden sich kleine Tropfen an der Folie. Falls sie schwer genug sind, fallen sie sogar auf die Erde im Glas.

Tipps

Lust auf eine Gemüsesuppe über dem Feuer? Unsere Ratgeber zeigen Ihnen, welche Gemüsesorten gerade Saison haben und auf welche Labels Sie achten sollten.



Fiona Danks, Jo Schofield: Raus bei Regen, Wind und Schnee. Werken, Spielen, Naturerleben bei Schlechtwetter. Aus dem Englischen von Barbara Imgrund. AT-Verlag 2013.

Ideen für Regentage

Machen Sie einen Regenspaziergang:

Was hört man bei Regen? Verhalten sich die Tiere anders? Wie schmecken Regentropfen? Wer findet den trockensten Platz, wer das grünste Grün? Wo

sammeln sich die Regentropfen? Welcher Stein sieht besonders schön aus, wenn er nass ist?



Malen Sie ein Regenbild:

Die Kinder malen mit wasserlöslichen Farben Muster auf festes Papier. Anschliessend hängen sie das Bild draussen auf – der Regen malt mit.



Bauen sie zusammen einen Dreckspatz:

Bei Schnee baut man Schneemänner, bei Regen Dreckspatzen: Sie entstehen aus Blättern, Holz, Steinen und Matsch. Gehen Sie einige Tage später vorbei, um zu sehen, was der Regen aus ihm gemacht hat.

Trocken bleiben: Richtig gekleidet im Regen

  • Ziehen Sie sich und Ihre Kinder nach dem Zwiebelsystem an. Zwischen den Schichten muss Luft sein; wählen sie deshalb keine zu enge Kleidung. Die unterste Schicht sollte wärmen. Baumwolle eignet sich deshalb nicht; besser sind Funktionswäsche oder Kleider aus Wolle. Die mittlere Schicht dient der Isolation. Sie besteht aus einem Pullover oder einem Fleece-Kleidungsstück. Darüber kommen eine Regenhose und eine Regenjacke.
  • Stecken Sie die Hosenbeine nicht in die Schuhe, damit das Wasser nicht hineinläuft.
  • Knöchelhohe Trekking- oder Wanderschuhe geben guten Halt. Auch Gummistiefel mit herausnehmbarem Innenfutter sind praktisch – am besten eine Nummer grösser. So können Sie eine flauschige Sohle einlegen oder dicke Socken anziehen.
  • Bei kalten Regentagen helfen wasserdichte Fausthandschuhe.
  • Ziehen Sie eine Regenhülle über den Rucksack.
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Familie an einem Picknick im Wald

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