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Seealpsee im Alpsteingebirge mit Säntis im Hintergrund
Schweiz

Weit mehr als Postkartenromantik

Schweiz – Weit mehr als Postkartenromantik

Vielseitige Schönheit

Von Bargen nach Chiasso, von Chancy ins Val Müstair: Innerhalb der 1935 Kilometer langen Grenze der Schweiz finden sich völlig unterschiedliche Landschaften, die eine Heimat für unzählige verschiedene Arten bilden.

Laut der Neuen Zürcher Zeitung gibt es die Schweiz 233-mal weltweit. Als Bezeichnung für besonders schöne Landschaften, beispielsweise die Böhmische Schweiz oder die Sächsische Schweiz. Und doch bleibt das Land Schweiz mit seinen Gewässern, Bergen und Landschaften einmalig. Gerade deshalb ist es besonders schützenswert – nicht nur aus romantischen Gründen.

Die Schweiz mit ihren Gletschern und Quellen gilt als Wasserschloss Europas. Sieben Prozent der europäischen Süsswasserreserven lagern im Gotthardmassiv. In den Alpen finden sich zahlreiche, spezialisierte Pflanzen und Tiere, die es nirgends sonst auf der Welt gibt. Gleichzeitig ist das Massiv das am intensivsten genutzte Gebirge der Welt.

Doch das Kleinod ist bedroht: Die Durchschnittstemperatur in den Alpen steigt und lässt die Gletscher schmelzen. Pflanzen und Tiere müssen sich neu orientieren, da ihre Lebensräume sich teilweise stark verändern. Auch die Gefahr für den Menschen wird grösser: Ohne das ewige Eis wird der Boden instabil, und die Wahrscheinlichkeit für Erdrutsche steigt.

Gebiet

In der Mitte Europas

Lebensraum

Jura-Gebirge, Seen und Flüsse, Mittelland und Alpen

Grösse

41'285 km2

Tierwelt

Schätzungsweise leben in der Schweiz 32'000 Tierarten, davon der Grossteil Insekten, nur 111 Säugetierarten.

Das Wasserschloss ist in Gefahr

Gletscher schmelzen, die Schneefallgrenze steigt: Es drohen Wasserknappheit und Bergrutsche. Durch die Verbauung der Landschaft wird die Natur aus dem Gleichgewicht gebracht.

Klimawandel

Im letzten Jahrhundert hat sich die Temperatur in den Alpen um 1,5 Grad Celsius erhöht. Die Gletscher schwinden, und damit verändert sich der Wasserhaushalt in den Alpen radikal. Viele Pflanzenarten, die sich nicht schnell genug an die Erwärmung anpassen können, sind vom Aussterben bedroht.

Durch die Schmelze wird auch der Boden instabil: Erdrutsche und Bergabgänge sind die Folge. Die Bedrohungen für den Menschen steigen an.

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Aletschgletscher in der Schweiz

Zersiedelung

Pro Tag überbaut man in der Schweiz etwa die Fläche von zehn Fussballfeldern. Grünflächen verschwinden und damit Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Durch den Bau von Strassen werden Lebensräume zerschnitten. Die wichtige Vermischung von Wildtier-Populationen wird erschwert oder unmöglich gemacht.

Mehr Informationen zu Landschaftsveränderungen ausserhalb der Bauzone erhalten Sie hier.

Schützen wir unsere Heimat

Als Lebensraum, Wasserspeicher und nicht zuletzt als unbezahlbarer Erholungsort sind die Alpen und die Natur der Schweiz schützenswert.

Unsere Lebensgrundlagen und die von unzähligen Tier- und Pflanzenarten sind uns ein Herzensanliegen. Der WWF arbeitet daran, dass artenreiche Lebensräume wie Trockenwiesen und Auen sowie die letzten verbliebenen unberührten Gewässer langfristig erhalten bleiben. Um die Rückkehr der Grossraubtiere zu ermöglichen, fördern wir deren Akzeptanz durch konkrete Massnahmen wie beispielsweise Herdenschutzmassnahmen. Wir setzen uns für ein friedliches Miteinander von Mensch und Grossraubtieren ein – auf der Basis von Kompromissen statt Konfrontation.

In der Politik setzen wir uns für Rahmenbedingungen ein, welche die Umwelt schützen: auf Gemeinde- und Kantonsebene, aber auch in der nationalen und internationalen Politik. Besonders wichtig sind dabei die Bereiche Landwirtschaft, Raumplanung, Energie und Gewässerschutz. Mit unserem Fachwissen beraten wir Politikerinnen und Politiker und auch Bürgerinnen und Bürger.

Wölfe kehren zurück

Mittlerweile gibt es in der Schweiz wieder 31 Wolfsrudel (Stand 2023). Ein schöner Erfolg unserer Arbeit für die Grossraubtiere.

Das Miteinander ermöglichen

Die Artenvielfalt im Wasser und zu Land erhalten und eine Zukunft schaffen, in der Mensch und Natur in Harmonie miteinander leben – das wollen wir erreichen. Auch für künftige Generationen muss eine lebenswerte Welt erhalten bleiben.

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Eisvogel fliegt zum Nest

Revitalisierung von Gewässern: Gut für Mensch und Natur

Lebendige Flüsse und Bäche: Naturnahe Aufwertungen in der Schweiz schaffen sauberes Trinkwasser, fruchtbare Böden, Hochwasserschutz und wertvolle Lebensräume – und bieten zugleich Erholungsgebiete für den Menschen.

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Tipilager am Abend

Abenteuer für Jugendliche: Die WWF-Ferienlager

Die WWF-Lager bieten den Kindern und Jugendlichen neben unbegrenztem Spass lehrreiche Stunden in der Natur.

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Wertvolle Gewässer in der Schweiz: Glenner

Schutz für wertvolle Gewässer

Bäche und Flüsse bieten Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen. Doch nur noch wenige Gewässer sind gesund. Der WWF engagiert sich für unsere Flüsse und fordert den Schutz der wertvollsten Gewässer.

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Tipilager am Abend

Erlebnisse, die bleiben: Die WWF-Ferienlager

Die WWF-Lager bieten den Kindern und Jugendlichen neben unbegrenztem Spass lehrreiche Stunden in der Natur.

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Bergwiese in den Alpen

«Mission B»: Gemeinsam für mehr Biodiversität

Im Frühjahr 2019 lanciert SRF die Mitmachaktion «Mission B» zum Schutz der Biodiversität. Der WWF Schweiz unterstützt diese wichtige Mitmachaktion.

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Moorlandschaft, Eriz, Bern, Switzerland

Moorschutz für Biodiversität und fürs Klima

Obwohl Moore nur 3 Prozent der Erdoberfläche einnehmen, speichern sie doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde. Der WWF Schweiz setzt sich deshalb für die Umsetzung des Moorschutzes ein. 

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Freiwilligeneinsatz beim Projekt "Natur verbindet"

«Natur verbindet»: Landwirtschaft und Biodiversität

Für die Natur, für die Landwirtschaft, für die Gesellschaft: Bäuerinnen und Bauern arbeiten mit Freiwilligen des WWF Hand in Hand und fördern die Biodiversität in unserer Kulturlandschaft.

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Quinoa

Umweltverträgliche Landwirtschaft

Die Art, wie wir Landwirtschaft betreiben, hat einen grossen Einfluss auf die Natur und die Artenvielfalt. Der WWF Schweiz setzt sich deshalb für eine umweltverträgliche Landwirtschaft ein.

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Alpenpanorama

Lichte Wälder für die Artenvielfalt

Der WWF setzt sich in den Alpen für lebendige Wälder ein. Zusammen mit lokalen Bauern und Förstern lichtet er Wälder und errichtet Korridore zwischen Lebensräumen.

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Kirschbaum an einem Weg bei Lützelflüh im Emmental

Hochstämmer für die Biodiversität

Der WWF pflanzt Hochstammobstbäume in Graubünden, fördert so die Biodiversität und belebt die Kulturlandschaft.

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Solardach auf einem Bürogebäude in Neuhausen

Energiewende in den Gemeinden

Die grosse Energiepolitik wird in Bern bestimmt. Bei der Umsetzung der Energiewende spielen die Gemeinden jedoch eine zentrale Rolle und können vorbildhaft vorausgehen.

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Bartgeier in den Schweizer Alpen

Auswilderung junger Bartgeier

Bartgeier erobern die Alpen zurück. Das internationale Projekt des WWF und Partnern zur Wiederansiedlung der faszinierenden Vögel ist eine Erfolgsgeschichte.

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Morteratschgletscher mit Gletschertor

Was Sie tun können

Mit einer Spende oder einer Patenschaft können Sie unsere Arbeit in den Alpen nachhaltig unterstützen. Oder setzen Sie sich in Ihrer Gemeinde für die Revitalisierung eines Bachs ein. Dazu können Sie einen Antrag zur Finanzierung einer Machbarkeitsstudie an den WWF Revitalisierungsfonds stellen.

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Ein Steinbock in den Schweizer Alpen

Ich schütze die Alpen

CHF Mein individueller Betrag
Der eingegebene Betrag ist tiefer als der Mindestbetrag von CHF
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Mit Ihrer Spende schützen wir die Artenvielfalt der Alpen.

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Seealpsee im Alpsteingebirge mit Säntis im Hintergrund

Alpen-Patenschaft

Als Pate unterstützen Sie den WWF langfristig dabei, die Artenvielfalt in den Schweizer Alpen zu erhalten.

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Freiwillige der Sektion WWF St. Gallen helfen am Brändliberg, St. Gallen, Schweiz

Freiwilligenarbeit

Setzen Sie sich aktiv für unsere Natur und Umwelt ein und wählen Sie aus verschiedenen Freiwilligen-Einsätzen aus.